Kuhmilch


Grundsätzlich empfehle ich meinen Patienten aus folgenden Gründen ganz auf Milch und Milchprodukte zu verzichten, oder den Konsum zumindest stark einzuschränken. 

 

  • Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das auch im Erwachsnenalter noch Milch trinkt. Kuhmilch ist für das Kalb bestimmt, das sein Körpergewicht innerhalb von 45 Tagen verdoppelt, sie ist für den Menschen somit artfremd. Die Kuhmilch hat also eine ganz andere Zusammensetzung als Muttermilch.
  • Das artfremde Milcheiweiss ist die Hauptursache für Allergien. Milch, die wir bei den Grossverteilern kaufen ist ein Mix unzähliger Kühe, das fordert unser Immunsystem sehr. Es ist nicht mehr die gleiche Milch, die früher vom Bauern und nur von 2-3 Kühen stammte. 
  • Das Enzym Laktase, welches die Laktose (Milchzucker) spaltet, nimmt in der frühen Kindheit normalerweise stark ab. In der Schweiz leiden ca. 20% der Menschen an einer Laktoseintoleranz.
  • Die Milch liefert zwar viel Kalzium, enthält aber auch viel "Kaliziumräuber". Schwefelhaltige Aminosäuren führen dazu, dass das Blut übersäuert wird. Der Körper reagiert darauf, löst basisches Kalziumphosphat aus den Knochen und neutralisiert damit die durch das Milcheiweiss ausgelöste Säurebildung. Die Osteoporoserate ist in den Ländern am höchsten, in denen am meisten Milchprodukte verzehrt werden. Dies sind: USA, Finnland, Schweden, SCHWEIZ, Grossbritannien und Deutschland.
  • Milch und Milchprodukte verschleimen den Körper stark. In Kombination mit Zucker wird dies noch verstärkt. Ich denke hier vor allem an typische Kinderprodukte wie Fruchtzwerge oder Milchschnitten. 
  • H-Milch (homogenisiert) ist durch Ultrahocherhitzung haltbar gemachte Milch. Dadurch werden die mit Eiweiss umhüllten Fettkügelchen der Milch etwa 3x kleiner als bei frischer Milch und können so ungehindert die Darmwand passieren. So entstehen an den Arterieninnenwänden ultrafeine Löcher, die vom Körper wieder mit Fett und Kalksalzen aufgefüllt werden. Die Arterienwand wird unregelmässig und es kann zu Bluthochdruck oder im schlimmsten Fall zu Thrombosen, Herzinfarkt und Schlaganfall führen. 
  • Gemüse, Hülsenfrüchte, Sesam und Mineralwasser sind sehr gute Kalziumlieferanten ohne "Nebenwirkungen".